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Natürliche Hormonregulation

Heike Schmidt • Juli 07, 2021

Hormone natürlich und sanft regulieren!

Natürliche Hormonbalance -ich zeige dir, wie du deine Hormone wieder ins Gleichgewicht führst, wie du mehr Energie und Leichtigkeit in dein Leben bringst und wie du deine schlanke Taille zurückeroberst.

Woran erkennt man eigentlich, dass die Hormone aus dem Gleichgewicht geraten sind?


Um das herauszufinden, fangen wir einmal damit an zu verstehen, was ein hormonelles Gleichgewicht ist. Stell dir deine Hormone wie ein Orchester vor – in unserem Hormonorchester sitzen statt Geige, Klavier und Klarinette aber Schilddrüsen, Nebennieren, Geschlechtsorgane und Bauchspeicheldrüse. Und wie bei einem Orchester üblich, gibt es auch einen Dirigenten – das sind im Körper der Hypothalamus und seine Assistentin die Hypophyse. Diese beiden sitzen in unserem Gehirn und steuern unser Hormonorchester – die Hormondrüsen - und sorgen dafür, dass die Hormone optimal zusammenarbeiten.


Da Hypothalamus und Hypophyse nicht direkt mit unseren Hormondrüsen kommunizieren können, benötigen sie Botenstoffe, also Botschafter, die die Nachrichten aus dem Gehirn in den Körper übermitteln. Im besten Fall sind alle Instrumente – Hormondrüsen – bestens auf einander abgestimmt und ergeben eine harmonische Melodie. Unsere Haut strahlt, unser Haar glänzt und wir fühlen uns ausgeglichen und gut gelaunt.


Gerät nun ein Hormon aus dem Takt, ist die Harmonie gestört, ab jetzt müssen alle anderen Instrumente – Hormone – irgendwie versuchen, die Show zu retten. Sie fangen an lauter oder leiser zu spielen, schneller oder langsamer oder sie müssen sogar den kompletten Part des anderen ausgleichen. Die Musik spielt zwar irgendwie weiter, es klingt aber eben nicht mehr so richtig melodisch und gerät hier und da ins Stolpern. Folgen daraus können sein, dass wir uns müde und antriebslos fühlen – der Taillenumfang wächst, die Haare fallen aus, wir sind leicht reizbar und schlafen schlecht.


Das sind Folgen von Hormonmängeln oder Hormonüberschüssen. Übermäßig schwankende Hormonspiegel bereiten dem Körper und der Psyche Probleme. Jedoch sollte man bedenken, dass mäßige Hormonschwankungen etwas natürliches und im weiblichen Zyklus ganz normal sind. Jeden Monat stellt der Körper sich erneut auf einen Eisprung ein, Schwankungen sind dabei vorprogrammiert. Aber: Diese sollten einen gesunden Rahmen haben und vor allem unsere Widerstandsfähigkeit nicht sprengen.


Unser Hormonsystem ist äußerst sensibel und anfällig für Störungen. Gerade äußere Lebensumstände können Schwankungen verursachen, auch ein Nährstoffmangel aufgrund Fehlernährung kann eine mögliche Ursache sein oder wenn der Körper längere Zeit sehr gestresst ist. Auch elektromagnetische Felder, Umweltgifte oder Medikamente stören unser inneres Gleichgewicht und somit unsere Hormone. Ignoriere die Anzeichen, die dir dein Körper sendet nicht! Nimm sie wahr und beuge Krankheiten aktiv vor, in dem du frühzeitig in deine natürliche Selbstregulation zurückkehrst.


Im Folgenden schauen wir uns einige Anzeichen genauer an, die möglicherweise darauf hinweisen, dass dein Hormonhaushalt deine Unterstützung benötigt.

 

1.     Erschöpfung und Energielosigkeit

Oftmals gibt es gute Gründe dafür, dass wir uns erschöpft fühlen. Die meisten von uns kennen einen stressigen Alltag, bei dem man versucht ist, Familie und Beruf möglichst gut miteinander zu vereinbaren. Häufig ist es aber auch so, dass man sich erschöpft fühlt, obwohl man gerade nicht so viel Stress hat. Man kann sich die Energielosigkeit gar nicht so recht erklären und das kann dann ein Anzeichen dafür sein, dass deine Hormone (z.B. Cortisol, Schilddrüsenhormone, Nebennieren) nicht im Gleichgewicht sind. Um Stresshormone zu regulieren, kann es unter Umständen bis zu 2 Jahren dauern, dafür sollte man aber aktiv etwas tun.

 

2.     Schlafstörungen

Oftmals sorgen hohe Cortisolwerte für Schlaflosigkeit. Cortisol im Übermaß verhindert, dass wir Melatonin bilden – unser Schlafhormon, das dafür sorgt, dass wir müde werden sobald es draußen dunkel wird. Aber auch ein Progesteronmangel kann Ursache für Schlafstörungen sein, darüber hinaus auch für Anspannung und Ängste.

 

3.     Unerklärliche Gewichtszunahme

Du hast weder dein Ernährungs- noch dein Essverhalten verändert und nimmst trotzdem an Gewicht zu? Egal, was du tust, nichts hilft, um dich von deinem Gewicht runterzubekommen? Oft sind die Ursachen dafür hormoneller Natur. Eine Gewichtszunahme ohne offensichtlichen Grund ist sehr häufig durch die Hormone beeinflusst, vor allem Östrogen, Insulin und Cortisol sind hier betroffen. Sie sorgen dafür, dass man unkontrolliert zunimmt, wenn sie aus dem Gleichgewicht geraten sind.


Ein einfacher schneller Selbsttest, kann dir einen ersten Anhaltspunkt liefern, bei welchen deiner Hormone du ansetzen solltest. Diesen Selbsttest kannst du kostenlos bei mir anfordern. Schreib mir dazu einfach eine Nachricht.

 

4.     Konzentrationsstörungen und Hirnnebel (Brainfog)

Wenn du an Konzentrationsstörungen leidest, sich dein Kopf oftmals wie benebelt anfühlt und du gar nicht so richtig klar denken kannst, können einerseits Nahrungsmittelunverträglichkeiten dahinterstecken, aber unter Umständen auch eine Schilddrüsenschwäche. Es ist ein Anzeichen für schwankende Östrogenspiegel und betrifft häufig Frauen ab dem 40. Lebensjahr bis hin zu den Wechseljahren.

 

5.     Verdauungsprobleme

Für Verdauungsprobleme gibt es sehr viele Ursachen. Neben einer Fehlernährung – zu ballaststoff- und nährstoffarm, zu fettig, zu viele Kohlenhydrate und Zucker – können auch die Hormone wieder einen Großteil dazu beitragen, dass wir Symptome ausbilden wie Verstopfung, Reizdarm oder Blähungen. Umgekehrt lösen aber auch Verdauungsprobleme hormonelle Störungen aus. Oftmals ist daher nicht nachvollziehbar, was zuerst da war – es endet aber meist immer in einem Teufelskreis.


Um aus diesem Teufelskreis auszubrechen ist es wichtig, die Probleme ganzheitlich anzugehen. Zuerst sorgen wir für eine gesunde Darmflora und einen guten Stoffwechsel, sodass die Verdauung wieder wunderbar läuft und dann hat der Körper auch wieder die Möglichkeit ein zu viel an Hormonen besser abzubauen und auszuscheiden.


Stress sollte bei der Verdauungsoptimierung unbedingt geregelt bzw. reduziert werden. Der Körper läuft bei Stress im Überlebensmodus und vernachlässigt in diesem Zustand wichtige Stoffwechselprozesse, da diese bei vermehrtem Stress für das Überleben erstmal keinen Vorrang haben.

 

6.     Hautprobleme und Haarausfall

Ist der Körper gestresst werden nicht nur Verdauungsprozesse hintenangestellt, sondern auch Haut- und Haargesundheit werden vernachlässigt. Leidest du unter Akne oder unreiner Haut produziert dein Hormonsystem zu viele männliche Hormone. Testosteron ist maßgeblich für Akne verantwortlich, gerade auch bei erwachsenen Frauen. Auch Haarausfall ist sehr belastend, vor allem wenn die Haare büschelweise ausgehen und man dadurch kahle Stellen am Kopf bekommt, dir aber an anderen Stellen vermehrt Haare wachsen, wo du sie absolut nicht haben möchtest (z.B. Kinn oder Brust). Das ist ein Anzeichen, dass dein Testosteronhaushalt nicht stimmt.


Haarausfall in Kombination mit trockenem, strohigem Haar und dünner Haut bzw. brüchigen Nägeln sind häufig Anzeichen für Schilddrüsenprobleme. In diesem Fall ist es ratsam deine Schilddrüsenwerte bei einem Arzt durchchecken zu lassen.

 

7.     Stimmungsschwankungen, Ängste und Depression

Depressive Verstimmungen und Angstzustände stehen häufig in engem Zusammenhang mit einem sinkenden Östrogenspiegel. Sie können schubweise innerhalb des Zyklus auftreten – meist kurz vor der Menstruation, nach einer Schwangerschaft oder in der Prämenopause (also einige Jahre, bevor die Menopause einsetzt).


In der zweiten Zyklushälfte sowie in den Wechseljahren sinkt der Östrogenspiegel merklich ab und dadurch bedingt ebenfalls die Produktion von Serotonin und Dopamin – den sogenannten Glückshormonen. Das führt dazu, dass wir uns nicht so gut fühlen und häufig auch nah am Wasser gebaut sind. Frauen, die die Pille nehmen, sollten auch besonders auf depressive Verstimmungen achten und sollten diese überhand nehmen, sollte man dringend über hormonfreie Verhütungsalternativen nachdenken.

 

8.     Zyklusbeschwerden und PMS (Prämenstruelles Syndrom)

PMS, auch genannt als die Tage vor den Tagen – besonders in diesen Tagen kommt es zu starken natürlichen Hormonschwankungen und dadurch auch zu Stimmungsschwankungen bzw. Leistungsverminderung. Man bekommt leichte Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen, fühlt sich ggfs. etwas aufgebläht, bekommst Heißhunger auf Süßes… in einem gewissen Rahmen ist das ganz normal. Sobald die Symptome dich in deinem Alltag jedoch einschränken und zu Ungunsten deiner Lebensqualität gehen, oder du diese Tage nur mit Schmerztabletten erträgst, dann solltest du wirklich reagieren etwas dagegen tun. Häufig steckt ein Progesteronmangel dahinter, aber auch Stress oder ein Mangel an Mikronährstoffen. Eine gesunde Ernährung ist für die Unterstützung und Entlastung deines Körpers in diesen Phasen besonders wichtig.

 

Das waren die eindeutigsten und häufigsten Symptome für hormonelle Dysbalancen. Ich weiß, dass sehr viele Frauen an dieser Stelle Probleme haben und diese als normal ansehen und sich irgendwie damit arrangieren. Wie gesagt, bis zu einem gewissen Punkt müssen wir mit unseren zyklischen Hormonschwankungen leben, aber einen gravierenden Einschnitt in unser Leben sollten sie nicht haben. Das ist nicht normal und muss so nicht bleiben! Ich möchte dir sehr gerne helfen, in dein natürliches Gleichgewicht zurück zu finden.


Leider gibt es kein Wundermedikament, dass dir von heute auf morgen diese Beschwerden nimmt, auch wenn es Ärzte gibt, die dich das glauben machen wollen. Mit Medikamenten deinen Hormonhaushalt zu regulieren ist nicht ratsam. Es gibt aber natürliche Mittel und Wege dein hormonelles Gleichgewicht wieder zu erlangen.


Hol dir meinen kostenlosen Hormon-Selbsttest, um einen ersten Anhaltspunkt zu bekommen, was bei dir aus dem Gleichgewicht geraten sein könnte. Gerne begleite ich dich auf deinem Weg raus aus dem Hormonchaos!


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